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Zeiterleben

Aus der Sicht von ist das Zeiterleben eine subjektive innere Repräsentation der Zeit, die mit der Hilfe unserer Sinne arbeitet. Das heißt Menschen fühlen nicht nur die Zeit, sondern sie erleben auch auditiv und räumlich-visuell. So haben wir das Gefühl, das lange zurückliegende Ereignisse sehr weit weg von uns sind und oft wenige Emotionen auslösen, wenn wir daran denken. Geschehnisse aus unserer Gegenwart scheinen uns zum Greifen nah und wir können sie noch absolut fühlen. Mit Hilfe der sogenannten Submodalitäten, spezifischen Qualitäten unserer Sinne, ist es uns möglich, auf dieselbe Art und Weise schnelle und langsame Zeit im Gehirn zu repräsentieren.

Wie funktioniert das genau? Erinnere dich an ein Ereignis, bei dem du das Gefühl hattest, dass die Zeit für dich in einem angenehmen, langsamen Tempo vergangen ist. Wie erlebst du das dazugehörige Bild vor deinem inneren Auge? Auf welchem Platz in deinem in Gesichtsfeld ist es lokalisiert? Welche Farbe hat es – ist es dunkel oder hell, ist es kontrastarm oder kontrastreich? Hörst du eine Melodie oder einen Rhythmus? Welches Gefühl genau löst die langsame, angenehme Zeit in dir aus?

Übertrage all diese Qualitäten jetzt auf deine innere Repräsentation deiner Zeitspanne, die du als langsam und angenehm erleben möchtest. Sitzt du zum Beispiel jetzt in diesem Moment am Strand und möchtest du dein Strandleben in deinem Inneren verlängern, kannst du die gerade erforschten Gefühls-, Ton- und Farbqualitäten übertragen. Nimm dir dazu einfach dein inneres Bild zu deiner perfekten Strandsituation und passe das Bild an. Du wirst sehen, dein Zeitleben wird sich nun verlangsamen. Nehmen Sie einfach Ihr inneres Bild zur Strandsituation und passen Sie es an. Genauso funktioniert der umgekehrte Weg. Diese Methode kann dir dabei helfen, dich während einer Wartezeit nicht mehr zu langweilen oder dich dabei unterstützen, dass unangenehme Aufgaben und Erledigungen dir schneller von der Hand gehen.


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