Form der indirekten Kommunikation mit Hilfe einer Sprachfigur oder einer Geschichte. Im NLP ist Metapher eine Begrifflichkeit für Allegorien, Parabeln und Gleichnisse.
Eine Metapher ist ein Wortspiel, welches dazu genutzt wird, um Glaubensätze, Werte, Voraussetzungen oder Beziehungen zu versetzen oder zu übertragen. Es ist eine Form des seitlichen Chunkings. Im NLP wird zwischen flachen und tiefen Metaphern unterschieden. Eine flache Metapher ist ein Gleichnis, bei dem mit offensichtlichen Ähnlichkeiten gespielt wird. Beispiele dafür sind: „stark wie ein Bär“, „groß wie ein Reise“ oder „unendlich wie das Weltall“. Eine tiefe Metapher beschäftigt sich mit Beziehungen, Formen und Prozessen. Beispiele dafür sind: „vor der großen Menge an Bäumen den Wald nicht mehr sehen“ oder „der Elefant im Porzellanladen“.
Beispiel: Im NLP wird eine Metapher immer bewusst eingesetzt und hat nichts mit dem alltäglichen Humor zu tun. Situationsabhängig kann eine Metapher verschiedene Ziele verfolgen. Sie kann einerseits zum Denken anregen oder verrückt machen.
In der Gesprächshypnose setzt du teilweise Metaphern ein, um das Unbewusste noch besser zu programmieren. Hierbei wirst du bestimmte Wortfetzen teilweise anders betonen (kaum hörbar), und sie dadurch analog markieren. Du kannst dir vor deinem geistigen Auge vorstellen, wie die Worte, die du einbauen möchtest, hell aufleuchten, während du sie sprichst. Mit dieser Technik und der eingesetzten Gestik erzeugst du „eingebettete Befehle“ (embedded commands), also unbewusst aufgenommene Anweisungen an das Publikum. Dies kannst du ebenso einsetzen, indem du einen unbemerkten Wechsel in der Erzählerperspektive durchführst und dann mit spezieller tonaler Hervorhebung der erwünschten Begriffe (hier unterstrichen dargestellt) und zusätzlicher Gestik zum Publikum hin, was zeitgleich als Anker dient, arbeitest.
Diese Begriffserklärung ist Teil unseres NLP Glossar. Klicke auf den Link, um die gesamte Liste zu sehen: