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Die 40 wichtigsten NLP-Techniken für mehr Erfolg in deinem Leben!

Hier findest du die 40 wichtigsten NLP-Techniken für mehr Erfolg in deinem Leben!

  1. Augenzugangsbewegungen
NLP

Teenage girl’s eye, extreme close-up

Die Augen sind der wahre Spiegel, das Tor zur Seele, so sagt schon ein altes Sprichwort. Tatsächlich versteckt sich noch viel mehr hinter deinem Sehorgan. Kein weiterer Muskel im menschlichen Körper wird so oft benutzt wie die Augenmuskulatur. Sie beherbergt auch die einzigen Muskeln im Körper, welche sich nicht (komplett, auf Dauer) bewusst kontrollieren lassen. Über deine Augenmuskulatur, die direkt mit dem präfrontalen Cortex verbunden ist, rufst du Informationen und Erinnerungen ab und stellst dir damit Zukünftiges vor. Deine Augen lassen dich somit Bilder, Töne, Emotionen und Gedanken abrufen und bewegen sich je nach Gedankengang – auch in eine andere Blickrichtung.

Beispiel:

Wandern die Augen nach oben, visualisiert dein Gegenüber gerade, also ruft er ein Bild im Kopf ab. Gehen die Augen nach unten, wird entweder „in sich hineingefühlt“ oder ein innerer Dialog geführt, zum Beispiel, wenn wir mit unserer inneren Stimme abklären, ob uns ein bestimmtes Angebot gefällt. Wichtig zu beachten ist hierbei, dass die Augen sich während des Denkprozesses bewegen und nicht während der verbalen Antwort auf eine Frage – die Information muss natürlich abgerufen werden, bevor geantwortet wird. Bleiben die Augen in einer mittigen Position, werden oft auditive Kanäle abgerufen, also ein Geräusch oder Töne. Der Rahmen, in dem diese Blickrichtungen stattfinden, kann je nach Mensch unterschiedlich gelagert sein.

  1. Analoges Markieren

In der NLP bezeichnet man den Einsatz bestimmter Stilmittel, wie das bewusste Einsetzen der Stimme (Lautstärke, Sprechpausen, Betonung, Sprechgeschwindigkeit, sprechen in eine andere Richtung, sprechen mit Dialektfärbung) oder der Physiologie (Mimik, Gesten, Richtungs- und Raumanker) als analoges Markieren. Es wird genutzt, um zu ankern, Suggestionen während der Gesprächshypnose einzubetten oder bestimmte Schlüsselwörter und Reize hervorzuheben. Auch in Texten kann analog markiert werden.

Beispiel:

Beispielsweise kannst du in E-Mails absichtlich „Rechtschreibfehler“ einbauen und spezielle Wörter immer mit Großschreibung beginnen (visuelles, analoges Markieren). Damit lässt sich entweder, wenn diese Worte aneinandergefügt werden, ein Satz, eine Aufforderung usw. bilden oder du markierst bestimmte, emotionale Worte und verankerst mit dem Großschreiben deren Wirkung im Unterbewusstsein.

  1. Ankertechniken

Unter einem Anker versteht man die Verknüpfung von einer bestimmten Reaktion mit einem Reiz von außen. Sie können in jedem Repräsentationsmodell gesetzt werden. Jeder Reiz, der mit einem der fünf Sinne wahrnehmbar ist, kann als Anker genutzt werden. Jede Emotion, die du bisher erlebt hast, ist in dir gespeichert und kann mit Hilfe von Ankern jederzeit abgerufen werden.

Verankern bedeutet, bei einer bestimmten Handlung, Bewegung oder bloß einem bestimmten Wort eine bestimmte Reaktion auszuführen. Diese Formen der Verankerungen nutzen zum Beispiel auch Leute mit Phobien. Wer zum Beispiel davor Angst hat, über eine hohe Brücke zu gehen, reagiert automatisch ängstlich, wenn plötzlich eine Brücke auftaucht – es ist so tief im Unterbewusstsein verankert.

Beispiel:

Anker begleiten uns durchs ganze Leben. Schon in der Kindheit prägen sie dich. Der Ehering deiner Eltern, vielleicht sogar dein eigener, sind die wohl stärksten Anker zwischenmenschlicher Beziehungen. Das Lied, welches bei deinem ersten Kuss gespielt wurde oder der Geruch des Meeres, all das bringt dich dazu, etwas Bestimmtes zu fühlen. Auch Werbung nützt Anker gezielt, um bei den potenziellen Käufern Gefühle auszulösen: Titelmelodien von Filmen und Serien, der Geruch von Lebkuchen, das Bild eines Sandstrandes.

In der Alltagskommunikation sind Anker besonders gut dafür geeignet, um andere Menschen schnell aus unerwünschten, einengenden Emotionen in ressourcenreiche Zustände zu führen. Das bedeutet, dass du zum Beispiel einem schlecht gelaunten Freund schnell die Möglichkeit gibst, sich besser zu fühlen.

  1. B.A.G.E.L-Modell

Ein Modell des NLP, welches sich mit den äußerlich erkennbaren Signalen (Zugangshinweisen), die bei einem Menschen wahrgenommen werden können, beschäftigt. Es ist ein Kunstwort aus folgenden Begriffen: Body Posture (Körperhaltung), Accessing Cues (Zugangshinweise), Gestures (Gestik), Eye movements (Augenbewegungen) und Language Patterns (Sprachenmuster). Die Idee dahinter beruht darauf, den Menschen stets in seiner Gesamtheit und nicht aufgrund einzelner Repräsentationssysteme wahrzunehmen. Zugangshinweise sind immer vorhanden, aber oft kaum wahrnehmbar. Viele dieser Zugangshinweise wie sich am Kopf kratzen, mit den Fingern zu schnipsen oder das Atemtempo sind typisch für eine bestimmte Empfindung. Andere hingegen müssen zuerst kalibriert werden, um ihre Bedeutung zu verstehen.

Beispiel:

Menschen, die visuell repräsentieren, verfügen meist über eine aufrechte Körperhaltung. Personen, die einem Gespräch aufmerksam folgen und zuhören, neigen dazu, sich dabei zurück zu lehnen und mit geneigtem Kopf oder verschränkten Armen dazusitzen. Menschen, die kinästhetisch repräsentieren, verfügen meist über eine nach vorne gebeugte Körperhaltung und eine tiefe Atmung. Aus diesen Zugangshinweisen lassen sich bereits erste Schlüsse über die momentane Gefühlslage eines Menschen ziehen.

  1. Bodenanker

NLPBodenanker sind meist mit Hilfe von Zetteln auf dem Boden angebrachte Kennzeichen, welche für einen Zeitpunkt, einen Zustand oder ein Ereignis stehen. Sie sollen dabei helfen, sich in die geankerte Situation versetzen zu können.

Beispiel:

Bodenanker kommen sehr oft in Verbindung mit einer Time Line zum Einsatz. Sie helfen dabei, diese Time Line gezielt aufzubauen, die Schritte nacheinander zu durchlaufen und zu visualisieren. Bodenanker sind ein gutes Mittel, um stattfindende Reaktionen und Veränderungen eines Menschen auf konkrete Situationen wahrzunehmen.

  1. Chaining

Ein „Kettenanker“ oder eine „Ankerkette“ bezeichnet die Aneinanderreihung von verschiedenen Ankern, welche den Klienten unterschiedliche Zustände hintereinander erleben lassen. Ziel ist es, auf einen Reiz wie Langeweile, durch das Auslösen der Ankerkette sofort mit Motivation und Tatendrang zu reagieren. Dieser Prozess kann innerhalb weniger Sekunden ablaufen. Kettenanker können ebenso wie Anker in jedem Repräsentationsmodell gesetzt werden. Es kann auch eine Aneinanderreihung verschiedener Sinneskanäle stattfinden oder eine Kombination mehrerer Eindrücke für einen Anker. Der Klient reagiert also positiv auf einen Reiz, der für ihn eigentlich negativ ist. Dies wird durch das Auslösen des ersten Ankers erreicht, welcher die Zwischenschritte zwischen unerwünschtem und erwünschtem Zustand hervorruft und in Sekundenschnelle ablaufen lässt. Mehrere Schritte führen dich also zu einem Ziel, mit dem Vorteil, dass du diese Zwischenschritte nicht mehr wirklich durchleben musst (was normal viel länger dauert und oft bedeutet, in einem ressourcenleeren Zustand hängen zu bleiben), sondern es in Zukunft reicht, den Anker auszulösen.

  1. Change History

Die Change History ist eine Technik der Time-Line-Therapie. Dabei werden frühere (emotional stark aufgeladene) Beziehungen verabschiedet und aufgearbeitet. Wichtig ist hier ein Prozess, der unterstellt, dass jede Person eine positive Absicht für ihr Verhalten hat. Negatives Verhalten erklärt sich damit nur durch den Mangel an alternativen Verhaltensweisen. Im Zuge dieses Prozesses geht es nicht darum, nochmals die Vergangenheit zu erleben, sondern daraus zu lernen. Es geht darum, sich ein Best-Case-Szenario über die mögliche perfekte Situation aufzubauen und diese Erkenntnisse für zukünftige ähnliche Situationen zu nutzen.

Beispiel:

Im Zuge der Change History werden viele Fragen zu vergangenen Ressourcenbedürfnissen aufgearbeitet. Beispiele für zentrale Fragen sind: Was hättest du in dieser Situation gebraucht? Was hat dir in dieser Situation gefehlt? Warst du schon einmal in einer bestimmten Situation, dass du … ?

  1. Chunking

Chunking ist ein Meta-Programm aus der NLP und bezieht sich darauf, dass man in einem Thema beliebig zwischen Detail und Überblick springen kann.

Beispiel:

Ist eine Frage etwa auf ein konkretes Detail gerichtet, schinden viele Politiker Zeit, indem sie zuerst auf einen globalen Überblick verweisen, um das „Problem an sich“ darzulegen. Als Argument, dies zu tun, wird häufig angegeben, dass es keinen Sinn mache, über „Kleinigkeiten und Details“ zu diskutieren, solange das Problem an sich noch nicht klar definiert und abgegrenzt sei.

  1. Core-Transformation

Eine Methode auf spiritueller Basis, mit dem Ziel, das Befinden der absoluten Erfüllung zu erleben und dadurch eine unerwünschte Emotion oder ein Verhalten zu verändern. Dabei geht es darum, sich von einem Verhalten, Glaubenssatz oder verankerten Gefühl zu befreien.

Bei dieser Methode erfolgt die Unterscheidung nach fünf klassischen Core-Zuständen.

  1. Sein – das Hier und Jetzt der Gegenwart direkt erfahren.
  2. Innerer Frieden – in sich hineinhorchen und mit dem Inneren im entspannten Einklang stehen.
  3. Liebe – bedingungslose Liebe zuzulassen, erleben und zu schenken.
  4. Okay sein – ein gesundes Maß an Selbstakzeptanz. Ich bin genauso wie ich bin und das ist gut so!
  5. Verbundenheit – die Verbindung und die Einheit mit anderen Menschen, mit der Natur, mit Gott aufzubauen und zu leben.
  1. Diamond-Technik

Eine begleitende Kreativitäts- und Problembearbeitungstechnik des NLP, welche nicht die eigentliche Problemlösung verfolgt, sondern vielmehr das Ziel hat, dieses durch neu gewonnene Einsichten und Standpunkte anders zu verstehen.

Beispiel:

Die Diamond-Technik eignet sich dazu, um der Ursache von unerwünschten Gefühlen auf den Grund zu gehen. Dabei wird eine bestimmte Situation gemeinsam mit dem Klienten durchleuchtet, mit dem Ziel, den Blickwinkel zu vergrößern und für kommende, ähnliche Situationen eine größere Anzahl von alternativen Verhaltensweisen zu präsentieren. Verhaltensweisen, die bis dato noch nicht bekannt waren, können durch die Diamond-Technik gezielt aufgebaut werden.

  1. Disney-Strategie

Ein Modell zur Steigerung der Kreativität, welches sich auf Walt Disney zurückführen lässt. Dabei wird eine bestimmte Situation immer aus drei unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Aus der Sicht des Träumers, aus der Sicht des Realisten und aus der Sicht des Kritikers. Diese Methode eignet sich perfekt zur Anwendung von einer Einzelperson, aber auch zur Gruppenanwendung. Ziel ist es, durch diese unterschiedlichen Betrachtungsweisen die Situation aus verschiedenen Blickwinkeln zu durchleuchten und durch dieses wechselnde Rollenbild mehr Erkenntnisse zu gewinnen.

  1. Familienaufstellung

Eine Maßnahme zur Verdeutlichung von Strukturen, Beziehungen und Interaktionsmustern in Familien. Dabei werden andere Personen stellvertretend für Familienmitglieder eingesetzt.

Beispiel:

Die systematische Familienaufstellung wird meist in Gruppen durchgeführt, kann aber auch mit Hilfe eines Familienbretts über eine räumliche Darstellung erfolgen. Dabei werden stets eine spezifische Situation einer Person und die zwischenmenschlichen Zusammenhänge durchleuchtet. Ziel einer Familienaufstellung ist es, sich mit der belastenden Situation auseinanderzusetzen und durch das Feedback fremder Personen eine Problemlösung zu finden.

  1. Fast-Phobia

Eine NLP-Technik, die es ermöglicht, Phobien in nur wenigen Minuten dauerhaft zu beseitigen. Hinter dem Begriff Phobie versteckt sich ein Reflex, der durch einen bestimmten Reiz ausgelöst wird. Mit der Fast-Phobia ist es möglich, eine gezielte Abgrenzung zwischen Angst und Phobie aufzubauen. Es wird dem Klienten klar gemacht, dass Angst nichts Schlimmes darstellt, doch nicht jede Angst mit einer Phobie gleichzusetzen ist.

Beispiel:

Leidet eine Person an einer Platzangst, tritt bei bestimmten Räumlichkeiten wie in einem Aufzug automatisch ein beklemmendes Angstgefühl ein. Bei der Fast-Phobia wird versucht, dieses negative Gefühl durch einen bewusst gesetzten positiven Anker auszutauschen. Dem Klienten soll es gelingen, in bestimmten kritischen Situationen diesen positiven Anker hervorzuholen und den Angstreflex durch als positiv gesehene Emotionen zu ersetzen.

  1. Future-Pace

Ein Blick in die Zukunft, welcher immer wieder im Kopf durchgespielt wird, um sicherzustellen, im Ernstfall problemlos das erwünschte Verhalten einsetzen zu können. Dabei kommt es zur Betrachtung von vier Aspekten: der Aufbau der eigenen Ressourcen, das Setzen eines Ankers in der Gegenwart, welcher als Erinnerungspunkt in der Zukunft genutzt wird, persönliches Training und Probelauf.

Beispiel:

Die Methodik Future-Pace wird gerne am Ende eines Verkaufsgespräches oder einer Verhandlung genutzt, um die Motivation zu überprüfen, eine Entscheidung zu festigen oder Ressourcen zu verstärken. Dabei wird eine zentrale Frage mit einem Blick in die Zukunft gerichtet z.B. „Was könnte anders werden, wenn …?“

  1. Energiefeld

Ein Modell der NLP, bei welchem es ausschließlich um die bewusste Beeinflussung und Wahrnehmung der persönlichen Ausstrahlung über die fünf Sinneskanäle geht. Ziel der Energiefeld-Methode ist es, den Klienten von Blockaden wie Depressionen, Ängsten oder Schuldgefühlen zu befreien und dem Körper wieder zu einem freien Energiefluss zu verhelfen. Durch die Energiefeld-Methode werden der eigene Energie-Level erhöht und bestimmte Atmungs-, Entspannungs- und Körperübungen erlernt, die dabei helfen, die persönlichen Energien gezielt aufzuladen.

  1. Leading

Wenn ein guter Rapport vorhanden ist, kann durch Leading der Gesprächspartner behutsam in einen anderen Zustand versetzt werden. Der Begriff Leading bedeutet führen (to lead). Der eigentliche Prozess des Leadings ist ziemlich einfach. Wenn du wahrnimmst, dass Rapport besteht, starten wir damit, erste kleine Veränderungen im Ausdrucksverhalten (Physiologie, Sprache,…) herbeizuführen und überprüfen gleichzeitig am Verhalten unseres Gegenübers, ob dieser die Veränderungen mitmacht. Bevor die eigentliche Beeinflussung startet, solltest du testen, ob ausreichend Rapport vorhanden ist. Ist eine gute nonverbale Basis gegeben, steigt nämlich die Erfolgswahrscheinlichkeit der Beeinflussung rapide an. Dies gründet einerseits darin, dass dir der Gesprächspartner vertraut. Andererseits ist es wichtig, dass er auch unterbewusst (in diesem übertragenen Sinne auch nonverbal) zeigt, dass er deinen Vorgaben Folge leistet. Dem Status-Gesetz zufolge ist somit jeder gute Kommunikator immer auch ein Leader und damit unweigerlich auch ein Manipulator.

Beispiel:

Da Menschen dazu neigen, den guten Kontakt mit sympathischen Personen instinktiv aufrecht halten zu wollen, werden sie im Regelfall die einzelnen Schritte des Leaders mitgehen. Dadurch kann der Beeinflusser oder bspw. die Führungskraft durch geschicktes Leading einen nervösen Mitarbeiter in neutrale Stimmung versetzen, um den Gesprächsprozess erfolgreicher zu gestalten. Selbstverständlich sind für jeden Verkäufer oder jede Führungskraft Leading und Pacing absolute Basiswerkzeuge der Kommunikation.

  1. Pacen

Pacing stammt von dem englischen Begriff “to pace” ab. Wörtlich übersetzt versteht man darunter ein Gehen im Gleichschritt. Im NLP wird Pacing als Prozess der Spiegelung des Gegenübers genutzt. Darunter versteht man das verbale und nonverbale Nachahmen von Gesten und Verhaltensweisen einer Person. Ziel des Pacings ist es, einen Rapport mit dem Gesprächspartner zu erzeugen. In vielen Kommunikationssituationen beschäftigen sich die Gesprächspartner nur mit der Vermittlung der Inhalte und verschwenden dadurch einen Großteil ihres Potenzials. Viel wirkungsvoller ist es, im ersten Schritt den Inhalt hintanzustellen und über Pacing eine positive Gesprächsatmosphäre herzustellen. Durch diese bewusste Spiegelung stellst du automatisch einen Rapport her. Versuch in nächster Zeit ein wenig offener durchs Leben zu gehen und beobachte andere Menschen in Situationen der Kontaktaufnahme. Es wird dir sehr rasch klar werden, dass Personen mit vielen Gemeinsamkeiten mehr Verständnis für einander zeigen. Dabei geht es nicht um ein affektiertes Nachmachen der anderen Personen, sondern um ein bewusstes auf sich Einlassen auf eine andere Person. Pacing ist ein zentrales Basiswerkzeug der Kommunikation und unterstützt dabei, rasch einen guten Kontakt mit dem Gesprächspartner aufzubauen und ganz besonders der Hypnotiseur sollte das Pacing beherrschen.

  1. Mentor-Technik

Die Mentor-Technik ist eine Methodik der NLP und verfolgt das Ziel, neue Sichtweisen und Ressourcen aufzubauen und diese langfristig zu erhalten. Zur Erreichung des Ziels wird der Klient von drei Mentoren begleitet. Diese Mentoren können Personen aus der Gegenwart, aus der Vergangenheit oder auch Phantasiefiguren sein. Jeder dieser Mentoren nimmt eine andere Haltung zu einem bestimmten Thema ein. Mentor Nummer eins steht für ein gewünschtes Verhalten, Mentor Nummer zwei zeigt Verständnis für bestehende Denkweisen und Mentor Nummer drei bietet Unterstützung bei der Definition von Glaubenssätzen und Werten. In der Mentor-Technik versucht sich der Klient in bestimmten Situationen in seine Mentoren hineinzuversetzen und dadurch gleichzeitig seinen persönlichen Horizont zu erweitern.

  1. Meta-Modell

Ein Meta-Modell ist die Beschreibung für ein anderes Modell. In der NLP und in der Sprachwissenschaft versteht man unsere Sprache als subjektive Abbildung (folglich auch als Modell) der Realität. Das sprachliche Metamodell ist daher ein Modell aus dem „Modell der Sprache“. Dabei war es das ursprüngliche Ziel, das Modell der Realität einer Person so zu erweitern, dass sich das Angebot an Wahlmöglichkeiten erhöht und verbessert.

Das sprachliche und inhaltliche Abbild der Umgebung entsteht durch drei Kreationsprozesse: Prozess der Generalisierung, Prozess der Tilgung und Prozess der Verzerrung. Es gibt zahlreiche Formen der Kommunikation. Menschen kommunizieren mit sich selbst, also ihrem Bewusstsein, und untereinander durch das Benutzen einer einheitlichen Sprache. Das Gesprochene ist dabei eine vereinfachte Version des eigentlich wahrgenommenen, inneren Erlebens. Die komplette sprachliche und vor allem inhaltlich genaue Wiedergabe dessen, was nach außen kommuniziert wird, wird als Tiefenstruktur bezeichnet. Durch die eben beschriebenen Gestaltungsprozesse (Prozess der Generalisierung, Prozess der Tilgung und Prozess der Verzerrung) geschieht eine passende Verarbeitung (Transformation), die in der verbalen Sprache ihren Ausdruck findet.

Da der Empfänger einer Botschaft zumeist über einen anderen Erfahrungsschatz verfügt als der Sender, kommt es bei einer Rückübersetzung nicht selten zu interpretatorischen Fehlern und Verwechslungen. Im Regelfall sind sich die kommunizierenden Personen nicht bewusst, dass ein solches Problem besteht, weil sie sich darauf verlassen, dass das Gegenüber „dieselbe Sprache spricht“. Erst wenn es zu Komplikationen kommt, bemerken sie, dass sie “aneinander vorbei geredet” haben.

Möchtest du sprachliche Äußerungen deines Gegenübers mit dem Metamodell überprüfen um mehr Informationen der Tiefenstruktur zu erhalten, empfiehlt es sich, den Inhalt in der folgenden Reihenfolge zu hinterfragen:

  1. Generalisierung
  2. Verzerrung
  3. Tilgung
  1. Metapher

Eine Metapher ist ein Wortspiel, welches dazu genutzt wird, um Glaubensätze, Werte, Voraussetzungen oder Beziehungen zu versetzen oder zu übertragen. Es ist eine Form des seitlichen Chunkings. In der NLP wird zwischen flachen und tiefen Metaphern unterschieden.

Eine flache Metapher ist ein Gleichnis, bei dem mit offensichtlichen Ähnlichkeiten gespielt wird. Beispiele dafür sind: „stark wie ein Bär“, „groß wie ein Reise“ oder „unendlich wie das Weltall“.

Eine tiefe Metapher beschäftigt sich mit Beziehungen, Formen und Prozessen. Beispiele dafür sind: „vor der großen Menge an Bäumen den Wald nicht mehr sehen“ oder „der Elefant im Porzellanladen“.

Beispiel:

In der NLP wird eine Metapher immer bewusst eingesetzt und hat nichts mit dem alltäglichen Humor zu tun. Situationsabhängig kann eine Metapher verschiedene Ziele verfolgen. Sie kann einerseits zum Denken anregen oder verrückt machen.

NLP Techniken

  1. Milton-Modell

Das Milton-Modell der NLP ist tatsächlich die Umkehrung des Meta Modells: Anstatt durch passende Fragen gezielt Information zu sammeln, bedient man sich nun einer möglichst vagen Sprache. Diese bewussten Meta Modell Verletzungen vor größeren Gruppen begeht man, um möglichst viele Menschen anzusprechen und abzuholen. Dies kennst du bereits aus der Werbung und Politik, besonders, wenn sich hohe Entscheidungsträger in Interviews nicht festlegen wollen und sie keine spezifischen Aussagen tätigen, obwohl sie sich eingehend mit dem Thema beschäftigen. Es ist eine Sammlung von Techniken aus der Gesprächshypnose, um Menschen in tiefste Entspannungszustände zu versetzen.

Beispiel:

Das Wahlversprechen – „Ich verspreche Sicherheit, Reichtum und Wohlstand“ – ist ein gutes Beispiel für das Milton-Modell. Jeder einzelne Mensch interpretiert diese Worte passend zur jeweiligen persönlichen Situation und malt sich individuelle Vorstellungen der Zukunft und der Veränderung aus. Durch diese Gedanken wird das Unterbewusstsein angesprochen und es ist dem Redner bereits gelungen, sich durch diese schwammige Formulierung in den Köpfen der Zuhörer zu verankern.

  1. Neurologische Ebenen

Bei den klassischen Prozessen des Lernens, der Kommunikation und der Veränderung sind natürliche Hierarchien der Klassifikation gegeben. Die Funktion jeder einzelnen Ebene ist es, Informationen auf der darunter liegenden Ebene entsprechend zu organisieren und gleichzeitig zu verändern. Eine Änderung auf einer der unteren Ebenen kann, muss aber nicht zwingend, die darüber liegenden Ebenen beeinflussen. Jedoch etwas auf den oberen Ebenen zu verändern, bedeutet notwendigerweise eine Veränderung von Dingen auf den darunter liegenden Ebenen, um die Veränderung auf den höheren Ebenen zu unterstützen.

  1. New Behavior Generator

Unter New Behavior Generator versteht man eine Strategie zur Modellierung eines neuen Verhaltens. Ziel ist es, Verhaltensweisen zu übernehmen, generieren oder zu verändern. Das Modell eignet sich vor allem für Menschen, die ein neues Verhalten erreichen möchten und sich dabei an einem Vor- oder Leitbild orientieren möchten. Dabei kann es sich um lebende Personen, Phantasiepersonen oder einem Verhalten von sich selbst, welches schon einmal in der Vergangenheit verfügbar war, handeln.

Beispiel:

In einem ersten Schritt setzt man sich beim New Behavior Generator selbst mit den eigenen Werten, den eigenen Überzeugungen oder dem eigenen Verhalten auseinander und analysiert die aktuellen Verhaltensmuster. Danach versucht man, sich an einem Leitbild zu orientieren und neue Verhaltensmuster im Kopf und anschließend in realen Situationen durchzuspielen. Als finaler Abschluss ist es hilfreich, eine Situationsanalyse durchzuführen. Es ist nützlich sich zu überlegen, ob du alles richtig gemacht hast und mit dir zufrieden warst oder ob noch weitere Veränderungen notwendig sind.

  1. Öko-Check

Der Öko-Check zählt zu den klassischen NLP-Basistechniken. Dabei wird das Verhalten eines Menschen in einem geschlossenen System wie einem Denk- oder Weltmodell unter Berücksichtigung der Einflüsse von der Umwelt betrachtet. Ziel ist es, Veränderung im Leben eines Menschen durchzuführen und diese im Vorfeld einer ökologischen Prüfung zu unterziehen. Kommt es im Zuge des Öko-Checks und den gesetzten Zielen zu Bedenken, sollten die Ziele so lange angepasst werden, bis eine eindeutige Kongruenz gegeben ist.

Beispiel:

Der Öko-Check beschäftigt sich mit der Überprüfung und Bestätigung des individuellen Verhaltens und individueller Ziele und deren Auswirkungen auf größere Systeme. Beispiele dafür sind Arbeitskollegen oder die Familie. Im inneren Kontext beschäftigt sich der Öko-Check mit Glaubenssätzen und Wertvorstellungen.

  1. Praliné-Muster

Das Praliné-Muster ist eine kurze, aber Erfolg versprechende Motivationsstrategie der NLP. Sie dient dazu, die Motivation für Aufgaben zu stärken, für welche man sich zwar selbst entschieden hat, sie aber nicht wirklich als attraktiv empfindet. Ziel dieser Technik ist es, die Aufgabe mit einem positiven Bild zu versehen und so die Lust zur Zielerreichung zu steigern.

  1. Rapid Relaxation Technik

Die Rapid Relaxation Technik beschäftigt sich mit dem Einfluss der Körperhaltung auf den Gemütszustand. Dabei gibt es eine Vielzahl spezieller Tipps in Form von Atmungs- und Entspannungstechniken, die dir dabei helfen können, Körper und Gemütszustand wieder in Einklang zu bringen.

Beispiel:

Stell dir vor, du bist in einer Situation mit einer negativen Emotion. Um wieder einen positiven Gemütszustand zu gewinnen, kannst du versuchen, ruhig und bewusst aus dem Bauch heraus zu atmen. Zur Verstärkung des Gefühls kann es helfen, die Hand auf den Bauch zu legen und die Atembewegungen so intensiver zu spüren. Schließ deine Augen und versuch, dich an eine schöne Situation aus deiner Vergangenheit zu erinnern. Manchmal kann es helfen, zusätzlich beruhigende Worte zu sich selbst zu sprechen wie in etwa: „Ich fühle mich sehr wohl und mir geht es gut“. Langsam wird es dir gelingen, in ein Gefühl der Entspannung einzutauchen. Versuch dieser nun positiven Situation eine Farbe oder ein Wort zu geben und in dir zu verankern. Mit ein wenig Übung wird es dir gelingen, in Zukunft bloß an das Wort oder die Farbe denken zu müssen und diese automatisch mit einem positiven Gemütszustand zu verbinden.

  1. Rapport

Unter Rapport versteht man eine gemeinsame Basis des Vertrauens und der Sympathie. Diese entsteht besonders schnell, wenn zwei Menschen aufeinander treffen, die eine ähnliche Art zu kommunizieren haben. Dadurch ergibt sich eine klare Hierarchie (je nach Gesprächsrichtung), mit der auch beide zufrieden sind. Natürlich können beide gleichberechtigt sein, meist übernimmt jedoch der die Führung, der den höheren Status hat. Je besser sich zwei Menschen verstehen, desto ähnlicher wird auch ihre Körpersprache. Entweder passt sich einer (meist jener mit Tiefstatus) an sein Gegenüber (jener mit Hochstatus) an und lässt sich führen oder beide nähern sich gegenseitig an. Der Prozess dieser Angleichung wird als spiegeln oder „pacing und leading“ bezeichnet.

Beispiel:

Rapport erkennt man daran, dass eine Gleichheit der Körperhaltung und im Verhalten besteht. Paare oder Freunde gehen beispielsweise im Gleichschritt und wenn der eine zum Glas greift, trinkt der andere auch einen Schluck, obwohl er gar keinen Durst hat. Das heißt man nähert sich seinem Gegenüber unterbewusst an.

  1. Reframing

Das Reframing ist ein beliebtes inhaltliches Verhandlungswerkzeug und beschäftigt sich primär mit dem Umdeuten des Kontexts von Bedeutungen und Inhalten. Die Technik eignet sich besonders gut dafür, um nicht nur einen nonverbalen, sondern auch inhaltlichen Rapport zu erzeugen. Diese Fähigkeit, eine Situation oder ein Verhalten aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, kann dir dabei helfen, deinen Geist beweglich und frei zu machen. Durch Training kann es dir gelingen, schwierige Situationen besser zu meistern und deinen Pool an verfügbaren Wahlmöglichkeiten erheblich zu steigern. Abhängig von der Situation wird im NLP vom Kontextreframing oder Bedeutungsreframing gesprochen.

  1. Repräsentationssysteme

Repräsentationssysteme beschreiben die Wahrnehmung der Welt durch den Einfluss der fünf Sinneskanäle. Dabei setzt jeder Mensch einen anderen Schwerpunkt in seine Sinne. Ein typisches Repräsentationssystem ist das VAKOG-Modell.

  1. Separieren

Unter Separieren versteht man einen bewusst eingesetzten Zustand der Unterbrechung, um eine Person zum Innehalten oder Stoppen einer Sache zu bewegen. Ziel des Separierens ist es, den Klienten in einen anderen Zustand zu versetzen und aus dem Hier und Jetzt herauszuholen.

Beispiel:

Stelle einer Person eine spontane Frage, die mit dem aktuellen Moment nichts zu tun hat wie z.B. „Was hast du gestern zu Mittag gegessen?“. Vielleicht ist dein Gegenüber im ersten Moment über die plötzliche Frage ein wenig verwundert, doch du wirst eine Antwort darauf bekommen. Dieses Auseinandersetzen mit dieser spontanen Frage hilft, den aktuellen Zustand zu unterbrechen und in einen neutralen Zustand einzutauchen.

  1. Six-Step-Reframing

Im Six-Step-Reframing wird versucht, in einem Programm aus 6 Schritten unerwünschte Verhaltensweisen nachhaltig zu ändern.

Schritt 1: Was ist das Problem und was löst es aus?

Schritt 2: Kommuniziere mit dir selbst! Bin ich für mein Verhalten verantwortlich?

Schritt 3: Erarbeite eine positive Absicht.

Schritt 4: Sei kreativ und such neue Wege.

Schritt 5: Führe einen Öko-Check durch.

Schritt 6: Triff mit dir eine Vereinbarung für die Zukunft – Future Pace.

Durch das Vertrautmachen mit besseren Alternativen wird dem Klienten eine größere Auswahl an Möglichkeiten angeboten und dadurch mehr Freiheit zur persönlichen Entfaltung gegeben.

  1. Swish-Technik

Die Swish-Technik hat das Ziel, unerwünschte Gewohnheiten zu verändern, indem eine starke, positive Motivation aufgebaut wird. Dabei wird versucht, dem Klienten das gewünschte Zielbild greifbar näher zu bringen und gleichzeitig das unerwünschte Zielbild in die weite Ferne zu rücken. Wieso in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah ist, ist die Devise dieser weit verbreiteten NLP-Technik.

Beispiel:

Ein gutes Beispiel für die Swish-Technik stellt die Raucherentwöhnung dar. In einer bestimmten Situation, wie etwa beim Trinken eines Kaffees, taucht der Wunsch nach einer Zigarette auf. Dieses Vorstellungsbild erscheint meist automatisch und ist im Unterbewusstsein verankert. Ziel der Swish-Technik sollte es nun sein, das Leitbild der Zigarette durch ein anderes, ein positives Leitbild, zu ersetzen. So könnte man versuchen, das Trinken eines Kaffees mit einem Glas Wasser in Verbindung zu setzen und dieses Glas Wasser als neues Leitbild zu verinnerlichen. Durch eine Wiederholung dieser Vorstellung und ein wenig Training werden diese neuen Bilder automatisiert und können dir dabei helfen, dich von einer Sucht wie das Rauchen zu befreien.

  1. SMART-Methode

Ziel der SMART-Methode ist es, Ziele richtig und präzise zu definieren. Die Abkürzung SMART steht für: S für den Begriff spezifisch, M für den Begriff messbar, A für den Begriff attraktiv, R für den Begriff realistisch und T für den Begriff terminiert. Eine Zielformulierung unter Berücksichtigung der SMART-Methode kann dir dabei helfen, deine Ziele schneller und einfacher zu erreichen.

Beispiel:

Die SMART-Methode lässt sich in vielen beruflichen und privaten Bereichen einfach einsetzen. So kann sie dich z.B. dabei unterstützen, eine passende Wohnung zu finden.

  1. Spezifisch: Erstell einen Kriterienkatalog für deine neue Wohnung. Was muss die Wohnung unbedingt haben? 2. Messbar: Wie groß ist dein Budget? 3. Attraktiv: Wie attraktiv ist eine neue Wohnung für dich? Ist sie ein Nice-to-have oder versteckt sich ein persönlicher Leidensdruck dahinter? 4. Realistisch: Wie schaut es mit Angebot und Nachfrage aus? Sind die realistischen Gegebenheiten, um deine perfekte Wohnung zu finden, gegeben? 5. Terminiert: Bis wann möchtest du deine neue Wohnung finden?

Diese strukturierte Vorgehensweise kann dir dabei helfen, dich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Du verschaffst dir Klarheit über deine Ziele und kannst diese effektiver erreichen.

  1. Strategien

NLPStrategien im NLP sind spezifische Bewusstseinspläne. Sie können dir dabei helfen, dein Verhalten und deine Gedanken zu organisieren und sind eine Unterstützung, um bestimmte Aufgaben besser und einfacher zu bewältigen. Beispiele für klassische Strategien in der NLP sind das TOTE-Modell oder die Walt-Disney-Strategie. Strategien sind eng mit Glaubenssätzen und Verhaltensweisen verbunden. Eine Strategie im NLP ist mit einem Kochrezept zu vergleichen. Sie gibt dir Information darüber, welche Zutaten, in welcher Reihenfolge und in welcher Intensität notwendig sind, um dein Lieblingsgericht, also deine innere Zufriedenheit, zu erreichen.

  1. Teile-Verhandeln

Bei der Technik des Teile-Verhandelns geht man davon aus, dass sich in jedem Menschen mehrere Teilpersönlichkeiten befinden, die eine unterschiedliche Zielerreichung verfolgen. Das heißt, in gewisser Weise steht jeder mit sich selbst in einem Konflikt, den er zu überwinden hat. Das Teile-Verhandeln hilft dir dabei, deine unterschiedlichen Teilpersönlichkeiten zu entdecken und auf sie zu hören. Du lernst dich selbst mit deinen inneren Konflikten auseinanderzusetzen und mit dir selbst Kompromisslösungen zu finden. Diese Technik unterstützt dich dabei, dich von einem lästigen Verhalten zu befreien und hilft dir dabei, neue Wege zu gehen.

Beispiel:

Du sitzt in einem Kaffeehaus und hast plötzlich Lust auf ein großes Stück Torte mit Sahne. Der Genussmensch in dir sagt: „Greif zu!“ Im gleichen Atemzug meldet sich der Vernunftmensch in dir und sagt: „Eigentlich willst du ja abnehmen und die Torte ist eine wahre Kalorienbombe.“ Du befindest dich also mit dir selbst in einem inneren Konflikt. In Situationen wie diesen kann dir die Technik des Teile-Verhandelns dabei helfen, den für dich richtigen Weg zu finden.

  1. Time-Line

Die Time-Line hilft dir dabei, deine Vergangenheit, deine Gegenwart und deine Zukunft durch eine visuelle Darstellung zu koordinieren. Dadurch kann es dir gelingen, eine Verbindung zwischen zukünftigen Zielen und erlebten Ressourcen herzustellen. Die Time-Line versucht alle im Unterbewusstsein gespeicherten Erlebnisse und Emotionen abzurufen und mit den Visionen der Zukunft zu ergänzen. Dabei wird im NLP zwischen der äußeren Time-Line und der inneren Time-Line unterschieden. Die Time-Line ist eine gute Methode, um Problemen auf die Ursache zu gehen und durch die Darstellung der Vergangenheit herauszufinden, wo bestehende Probleme ihren Ursprung haben.

  1. Trance

Unter Trance versteht man eine spezielle Form eines Entspannungszustandes, der dabei helfen soll, auch die unterbewussten Ressourcen eines Menschen zu erreichen. Man kann eine Trance in leicht, mittel und tief einstufen. Je tiefer die Trance ist, umso mehr ist das Bewusstsein eingeschränkt (jedoch niemals ganz abgeschaltet). Selbst bei einer tiefen Trance ist das Bewusstsein in der Lage noch alles mitzubekommen, es interessiert sich jedoch nicht mehr für die Dinge, die in der Umgebung geschehen. Dadurch werden die reale Wahrnehmung und die Kritikfähigkeit extrem eingeschränkt.

Beispiel:

Ist der Proband auf den Hypnotiseur fixiert, befolgt seine Anweisungen und lässt sich nicht mehr ohne Weiteres von anderen Dingen stören, hat der Hypnotiseur bereits einen leichten Entspannungszustand induziert. In mittlerer Trance sind Beeinflussungen aller Art bereits möglich. Man kann damit den Blutkreislauf, den Hormonhaushalt sowie andere Körperfunktionen direkt beeinflussen. Auch Langzeitsuggestionen entfalten in diesem Stadium ihre volle Wirkung. Weiterhin ist die Schmerzausschaltung bereits in mittlerer Trance möglich (Analgesie). In tiefer Trance ist es möglich, eine andere Realität und auch Halluzinationen zu erzeugen. Im tiefsten Trancezustand ist ein Eingreifen des Bewusstseins nur sehr selten bis überhaupt nicht mehr möglich. Der Hypnotiseur nimmt alle Entscheidungen des Bewusstseins ab. Die tiefe Trance ist hauptsächlich zur Ausführung von Befehlen und für Halluzinationen notwendig. Zusätzlich ist auch eine totale Anästhesie (Betäubung/Narkotisierung) möglich.

  1. VAKOG Modell

Diese NLP-Technik baut auf die fünf Sinneskanäle des Menschen auf:

  • visuell – den Sehsinn und die Augen betreffend
  • auditiv – den Gehörsinn und die Ohren betreffend
  • kinästhetisch – den Tastsinn betreffend
  • olfaktorisch – den Geruchssinn betreffend
  • gustatorisch – den Geschmackssinn betreffend

Jeder Mensch verfügt über diese fünf Sinne, doch ein paar Menschen haben Präferenzen, spezielle Schwerpunkte, auf die sie sich in ihrer Wahrnehmung fokussieren. Ziel dieser Technik ist es, die Präferenzen der einzelnen Personen zu erkennen und die Kommunikation genau auf diese spezifischen Präferenzen der Personen aufzubauen. Wenn du erkennst, auf welche Sinne eine Person geprägt ist und mit ihr in ihrer Sprache sprichst, wird es dir einfacher gelingen, die Person für deine Botschaft zu gewinnen.

Beispiel:

Es gibt eher visuell geprägte Menschen, das wären Filmproduzenten, Fotografen, Werbetexter und teilweise natürlich auch Autoren, weil sie in Worten und Bildern denken. Manche Menschen sprechen sehr schnell, andere wiederum mit einer langsamen Sprechgeschwindigkeit. Dann gibt es noch die Kinästheten, die Gefühlsmenschen. Sie brauchen eher länger zum Überlegen, weil sie sich zuerst reinfühlen müssen, damit ein Gefühl entsteht, bevor sie es in Worte fassen können. Und die Auditiven hören zuerst in sich rein. Andere Menschen reagieren sehr stark auf Gerüche und Geschmäcke und können sehr viele Informationen für sich selbst daraus ziehen.

  1. Visual Squash

NLPDer Visual Squash ist eine systematische Teilearbeit und soll dir dabei helfen, für einen inneren Konflikt Lösungen zu finden. Im Zuge des Visual Squash verschafft sich der Klient ein Bewusstsein über den inneren Konflikt und versucht, die positiven Absichten der jeweiligen Teile zu erkennen. Der Visual Squash eignet sich besonders gut für Situationen, in denen sich mehrere Handlungen blockieren oder negativ beeinflussen. Für viele Menschen ist dieser innere Kampf mit sich selbst eine Bremse in vielen Situationen des Alltags. Aus Angst, sich für die eine und gleichzeitig gegen eine andere Alternative entscheiden zu müssen, werden oft überhaupt keine Entscheidungen getroffen. Der Visual Squash kann dir dabei helfen, dieser „Vogel-Strauß – Kopf-in-den-Sand-Technik“ den Kampf anzusagen.

Beispiel:

Klassische Beispiele aus dem Alltag für Konfliktsituationen mit sich selbst sind z.B. Antworten auf die Fragen:

  • Wo möchte ich leben? In einer großen Metropole oder in einem beschaulichen Dorf?
  • Wo möchte ich meinen nächsten Urlaub verbringen? Wandern in den Bergen oder entspannen am Meer?
  • Was möchte ich heute zu Abend essen? Ein saftiges Steak oder doch einen gesunden Salat?
  • Wie schaut meine Abendgestaltung aus? Bleibe ich zu Hause oder gehe ich ins Kino?
  1. Wahrnehmungspositionen 1-2-3

Die Technik der Wahrnehmungspositionen 1-2-3 kann dir dabei helfen, eine Situation aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Diese Betrachtungsweise aus den unterschiedlichen Perspektiven, der ICH-Position, der DU-Position und der META-Position, erweitert deine Wahrnehmung. Du bekommst ein besseres Bild von dir und den Reaktionen aus deiner Umwelt. Dieses erweiterte Selbstbild hilft dir vor allem in Konfliktsituationen, durch neue kommunikative Fähigkeiten zu punkten und dein Verhalten und Auftreten zu verbessern.

NLP lernen

NLP bietet eine Vielzahl von Techniken, die dir dabei helfen können, dich neu zu finden und dein Handeln gezielt zu steuern. Diese Techniken kannst du hier lernen: NLP Ausbildung.

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“Wie du tiefe, innere Blockaden auflöst,
die dich bisher vom Erfolg abhalten!”

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