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Orientierung

Ein Meta-Programm; Darunter versteht man die Begriffserklärung dafür, ob eine Person eher nach Unlustvermeidung oder nach Lustgewinn handelt und ob das Leben eher nach Chancen oder Zwänge ausgerichtet ist. Bestehende Ausprägungsformen: Möglichkeit, Notwendigkeit, neutral

Fast jeder Mensch sucht eine klare Orientierung für sein Leben. Schon von Kindesbeinen an werden wir darauf getrimmt, uns an äußeren Gegebenheiten, Regeln und Bestimmungen zu messen und daran auszurichten. Ob die vorgegebenen Ziele aber wirklich gut für uns sind, wird selten hinterfragt. Denken Sie nur an typische Beispiele der Gehirnwäsche: etwa beim Militär, bei religiösen Sekten oder ganz banal in unserem Schulsystem. Zeitgleich steht Orientierung immer auch für Kontrolle. Sobald wir uns an anderen, äußeren Idealen ausrichten, unterwerfen wir uns auch deren Bestimmung und sind richtbar, können bewertet werden oder tun dies selbst. Es ist also nur „natürlich“, dass wir ein gewisses Maß an Kontrolle erwarten.

Der menschliche Selbstwert ist einer der größten Ansatzpunkte für gezielte Beeinflussung. Kombinieren wir etwa eine gewisse moralische Orientierung mit dem Selbstwert, können wir Menschen zu außerordentlichen Taten bewegen. Ein Beispiel hierfür wäre die religiöse Orientierung des Selbstmordattentäters. Um seinen Selbstwert zu erhöhen und die soziale Bindung seiner Familie zu stärken, ist es ihm gemäß der Kontrolle von oben möglich, durch eine ganz bestimmte Handlung ein ganz bestimmtes Ziel zu erreichen.

Spielt nun noch der Lustgewinn oder die Vermeidung von Schmerzen eine Rolle, werden durch Kombination dieser vier Grundbedürfnisse alle neuronalen Schalter aktiviert, die uns zu einer Handlung motivieren.

Handelst du eher nach Unlustvermeidung oder nach Lustgewinn und lebst du eher nach einer Chancen- oder Zwänge-Orientierung? Welcher Orientierungstyp bist du?

Möglichkeit: Du suchst vor allem nach neuen Chancen und Optionen. Ziel deines Handelns ist es, möglichst viele Wahloptionen zu haben. Wenn andere Menschen von dir etwas erwarten oder dich gar zu etwas zwingen wollen, stellst du dich quer, selbst wenn dies für dich von Vorteil wäre.

Notwendigkeit: Du wirst vor allem motiviert, wenn du eine Tätigkeit zu erfüllen hast, weil diese von dir erwartet wird oder gesellschaftliche Normen und Regeln dies vorschreiben. Mit zu vielen Wahloptionen fühlst du dich unwohl, da ein gewisses Maß an Sicherheit für dich wichtig ist.

Neutral: Abhängig vom Kontext wirst du entweder durch das Erreichen von neuen Chancen und Optionen motiviert oder durch das erzwungene Erfüllen einer Aufgabe. Du durchläufst beispielsweise auch im Prozess eines Projektes unterschiedliche emotionale Zustände, wobei du einmal nach neuen Wegen suchst und dich ein anderes Mal eher an vorgegebenen Strukturen orientierst.


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