Ein Hypnotherapeut der ersten Stunde, welcher bereits sehr früh die Techniken des NLP für sich entdeckte.
Stephen Gilligan ist ein zeitgenössischer Psychologe und der Begründer der Selbstbeziehungspsychotherapie.
Frühes Leben – Stephen Gilligan wurde am 26. Dezember 1954 geboren. Er promovierte in Psychologie an der Stanford University und begann Mitte der 1970er Jahre in Santa Cruz bei John Grinder und Richard Bandler eine neu entstehende Therapiemethode, das Neuro-Linguistische Programmieren (NLP), zu studieren. In dieser Zeit lernte er seine Mentoren Gregory Bateson und Milton Erickson kennen. Es war Ericksons Arbeit, die Gilligan anzog, und er widmete schließlich sein Leben der Weiterentwicklung und Verbreitung der Methoden nach Erickson auf der ganzen Welt.
Berufliches Leben – Stephen Gilligan ist ein praktizierender Psychologe, der einen großen Einfluss auf das Feld der modernen Hypnotherapie ausgeübt hat. Nach seinem Abschluss in Stanford wurde Gilligan ein prominenter Lehrer der Ericksonschen Hypnotherapie. Als Überlebender von Missbrauch nutzte Gilligan seine eigenen Erfahrungen und die Methoden von Milton Erickson, um seine Therapiemethode, die Selbstbeziehungspsychotherapie, zu verbessern und zu erweitern. Darüber hinaus ist Gilligan Autor und hat mehrere Bücher über seine Methode und die Ericksonsche Hypnotherapie veröffentlicht.
Beitrag zur Psychologie
Die Selbstbeziehungs-Therapie versucht, die Beziehung zwischen dem Geist und dem Körper eines Klienten zu festigen, wobei Liebe und Gemeinschaft betont werden. Gilligan argumentiert, dass psychologische Symptome ein “Leck des Lebens” sind, das aus vergangenen Wunden und negativen Erfahrungen resultiert, und dass die Symptome als Anreiz für eine Person dienen, vergangene Verletzungen zu erforschen. In der Selbstbeziehungs-Psychotherapie dient der Therapeut als “Sponsor”, der anwesend ist, um die Einsichten und Erfahrungen einer Person liebevoll anzunehmen.
In dieser Form der Therapie hat der Therapeut drei Schlüsselrollen. Erstens muss der Therapeut dem Klienten helfen, Einsicht in die einzigartigen Gaben und positiven Eigenschaften des Klienten zu gewinnen. Zweitens hilft der Therapeut dem Klienten, die positiven Gaben zu erkennen, die die Welt zu bieten hat. Und schließlich hilft der Therapeut dem Klienten zu erkennen, wie die Güte des Klienten und die Güte der Welt einen menschlichen Wert haben.
Diese Art der Therapie stützt sich stark auf spirituelle Praktiken aus der ganzen Welt. Durch die Selbstbeziehungs-Psychotherapie werden die Klienten ermutigt, Wildheit zu entwickeln, d.h. die Fähigkeit und Bereitschaft, klare Entscheidungen zu treffen und entschlossen zu handeln. Klienten kultivieren auch Zärtlichkeit und Schalkhaftigkeit, d.h. die Fähigkeit, die Welt zu erforschen, das Leben zu genießen und Neugierde zu zeigen.
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