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Angst-Management mit Hypnose (Teil 1)

Als ein menschliches Wesen sind Sie mit der Fähigkeit ausgestattet, anderen zu zeigen wie Sie sich fühlen. Dazu brauchen wir Emotionen anfangen von Freude über Angst und Panik bis hin zu Ekel. So verschieden wie die Gefühle sind, so verschieden ist auch ihre Intensität. Oft wird z.B. Panik als stärker angesehen, als Angst. Panik ist oft ein Interaktion verschiedener Hormone, welche eine sehr starke körperliche und psychische Reaktion hervorrufen. Oft sind diese Reaktionen durch Stress bedingt und so stark, dass man sich nicht dagegen wehren kann, dann spricht man nicht von bloßer Panik, sondern von einer Panikattacke. Hypnose kann nicht nur solche Zustände von starker Emotion hervorrufen (an dieser Stelle natürlich positive Emotionen, um so dem Stress des Alltags zu entkommen) oder starke Gefühlsregungen einzudämmen. Aber wie ich gerade schon erwähnte habe kann Stress auch dazuführen, dass man starke Emotionen in sich spürt. Die Vulnerabilität von Personen steigt, wenn Sie viel Stress ausgesetzt sind. So sind Panikattacken wahrscheinlicher bei Menschen, die starken Stress in ihrem Alltag erleben. Panik oder Panikattacken gehören zu psychischen Störungen und dürfen daher nicht von reinen Coaches bearbeitet werden. Um Patienten oder Klienten mit dieser Symptomatik behandeln zu dürfen muss eine abgeschlossene psychotherapeutische Ausbildung vorzuweisen sein. Dies ist zum Wohle des Klienten und auch des Behandelnden gedacht, denn glauben Sie mir, niemand will sich in einer Situation wiederfinden in welcher er nicht weiß was zu tun ist.

Allerdings dürfen Sie als reiner Coach dem Klienten helfen sein Stresslevel zu senken und können so präventiv arbeiten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie als Coach mit Hilfe von Hypnose dem Klienten Unterstützung zu kommen können lassen. Es ist mehr als hilfreiche dem Klienten mit Hilfe von Hypnose zu zeigen, wie er sich schnell und tief entspannen kann. Tiefe Entspannung wirkt Stress entgegen und ist vor allem mit Hilfe von Hypnose am effektivsten.

Doch wieso komme ich auf Panik und Panikattacken zu sprechen, wenn das eigentliche Thema Ärgermangement lautet? Panik und Ärger haben einige interessante Ähnlichkeiten und ebenso wie man Panikattacken vorbeugen kann, so kann man Ärger verringern, ohne das man ihn unterdrückt. Dies alles waren wichtige Vorinformationen und im nächsten Teil werde ich darauf zu sprechen kommen, wie man mit Hilfe von Hypnose seinen Ärger besser kontrollieren lernt. Also freuen Sie sich auf den nächsten Teil.

Eine kurze Geschichte der Hypnose Teil 3

1856-1939 Sigmund Freud reiste nach Nancy und studierte mit Liebault und Bernheim und tätige zusätzliche einige Studien über Charcot. Freud integrierte Trancen und Hypnose letztendlich nicht in seine Arbeit, da er dachte er könne seine Patienten nicht tief genug hypnotisieren, um mit ihnen arbeiten zu können. Er hatte das Gefühl, dass seine Heilungen auf diese Art und Weise nur temporär waren und das Hypnose nur dafür sorgte, das Patienten sich nicht wehren konnten. Freud galt allgemein als ein sehr schlechter Hypnotiseur beschreiben auf Grund seiner sehr väterlichen Art. Jedoch gingen seine Patienten oft spontan in Trancen und oft nutze er meist unbewusst non-verbale Induktionen, wenn er zum Beispiel seine Hand auf den Kopf des Patienten legte. Dadurch zeigte er, dass er der dominante Doktor war und der Patient war nun in einer unterwürfigen Rolle. Auf Grund dieser frühen Abwendung von der Hypnose und der Arbeit mit Suggestionen, wurde Hypnose von da an fast komplett ignoriert, da es nicht in Verbindung mit der Psychoanalyse stand, welche von nun an immer weiter verbreitet war im Bezug auf die Arbeit mit psychischen Problemen.

1875-1961 Carl Jung, ein Student und Kollege Freuds, widersetzte sich Freuds psychoanalytischen Ansatz und entwickelte seine eigenen Interessen. Er entwickelte ein Konzept des kollektiven Unbewussten und Archetypen. Obwohl er nicht aktiv Hypnose einsetzte, ermutigte er Patienten mit bestimmten Suggestionen Imagination von ihrer Kindheit zu haben oder ihre alten Erinnerungen zu verändern. Er benutzte auf da Konzept des inneren Führers um eine Heilung zu erreichen, solche Suggestionen führten oft zu spontan Trancen. Er glaubte, dass der innere Geist durch gewisse Werkzeuge zugänglich gemacht werden konnte. Er wurde dafür stark von der klassischen medizinischen Gesellschaft zurückgewiesen und als Mystiker bezeichnet. So kam es das viele seiner grundsätzlich interessanten Ideen für einige Zeit überschattet wurden, doch nun von allen möglichen Heilern wieder genutzt werden.

1932-1974 Milton Erickson ein Psychologe und Psychiater, der die Kunst der indirekten Suggestion vorantrieb. Er wird als der Vater der modernen Hypnose bezeichnet. Seine Methoden sorgen dafür, dass die Suggestionen den bewussten Verstand ausschalten und alles wichtige dem Unbewussten zugänglich gemacht wird. Er benutzte viele nonverbale und verbale Techniken, die auf Pacing ausgelegt waren. Auch Techniken wie die Konfusion, Metaphern und viele andere wurden von ihm ins Leben gerufen und auch gemeistert. Er war ein unglaublich bunter Charakter und hatte einen immensen Einfluss auf die momentane Lage in der modernen Psychotherapie und Hypnotherapie. Seine offizielle Akzeptanz bei der AMA sorgte dafür, dass es zu immer mehr Verbreitung seiner Methoden kam und zu einer guten Annahme bei vielen Medizinern und Psychologen. Seine Arbeit war auch Grundlage für das NLP.

Eine kurze Geschichte der Hypnose Teil 2

1825-1893 Jean Marie Charcot ein französischer Neurologe stimmte der Hypnose Schule von Nancy nicht zu und behauptete, dass Hypnose einfach nur eine simple Form von Hysterie war. So entstand eine bittere Rivalität zwischen Charcot und der Nancy Gruppe. Er belebte Mesmers Theorie vom animalen Magnetismus und identifizierte die drei Phasen der Trance: Lethargie, Katalepsie und Somnambulismus.

1845-1947 Piere Janet war ein französischer Neurologe und Psychologe, der eigentlich gegen den Gebrauch von Trancen und hypnotischen Suggestionen war bis her den entspannenden Effekt bemerkte und die Verbesserung der Heilung. Janet war eine der wenigen Menschen, der weiterhin ein Interesse an Hypnose zeigte auch während des psychoanalytischen Fortschritts.

1849-1936 Ivan Pavlov, der berühmte russische Psychologe, der eigentlich auf die Erforschung von Verdauungsvorgängen spezialisiert war. Er ist vor allem bekannt für die Entwicklung des Konzepts der Konditionierung (oder auch die Stimulus-Antwort Theorie). In seinem klassischem Experiment trainierte er hungrige Hunde darauf bei dem Klang einer Glocke Speichel abzusondern. So war die Glocke eine Art Suggestion, da Sie vorher mit Essen assoziiert wurde. Er wurde dafür mit dem Nobelpreis für Physiologie 1904 belohnt, auf Grund seiner Arbeit mit den Verdauungsvorgängen. Obwohl er selbst nichts mit Hypnose zu tun hatte, wurde seine Stimulus-Antwort Reaktion Theorie zu einem wichtigen Eckstein des NLPs, wenn es um Ankern von Trancen und verbinden geht.

1857-1926 Emile Coue, ein Arzt der das Gesetz der Suggestion formulierte. Er ist auch bekannt dafür, dass er seine Patienten ermutigte, abends bevor sie ins Bett gehen sich selbst 20-30 zu sagen :“Jeden Tag werde ich in jeder Hinsicht besser und besser.“ Eine Suggestion ganz ohne formale Hypnose. Er entdeckte auch, dass eine positive Suggestion für eine schnelle Heilung hilfreicher war, als die Verschreibung von Medikamenten allein. Er entfernte sich schließlich von dem Konzept der Hypnose und Trance und benutzte nur reine Suggestionen ohne zuvor eine Trance einzuleiten. Denn er dachte oder bemerkte, dass eine Hypnose und das Gefühl dessen, die Suggestion beeinflussen würde.

Coues Gesetz der Suggestion und das Gesetz der konzentrierten Aufmerksamkeit

„Sobald Aufmerksamkeit auf eine Idee wieder und wieder konzentriert wird, dann sorgt es automatisch dafür, dass sich diese Idee selbst verwirklicht.“

Das Gesetz der entgegengesetzten Handlung

„Je stärker jemand etwas versucht, desto geringer ist die Chance des Erfolgs.“

Das Gesetz des Effekts der Dominanz

„Eine stärkere Emotion tendiert dazu eine schwächere zu überlagern.“

Ein kurze Einführung in die Hypnotherapie (Teil 3)

Herzlich Willkommen zum Letzten Teil der Reihe „Einführung in die Hypnotherapie“. Die Geschichte der Hypnose wurde bereits im ersten Teil abgehandelt, ebenso wurden Vorgespräch und Rahmenbedingungen besprochen. Im letzten Teil haben wir uns auch kurz einer Möglichkeit der Tranceinduktion zugewendet und zwar Induktion durch Entspannung, eine fantastische Möglichkeit wenn man Hypnose lernen möchte. Ganz gleich, ob Selbsthypnose oder Fremdhypnose, Hypnose kann man am besten lernen, indem man immer wieder übt in Trance zu gehen. Daher sollte man anfangs mindestens einmal von einem Therapeuten hypnotisiert werden, um zu wissen wie es ist in Trance zu sein und so Hypnose lernen zu können.
Es ist auch wichtig, dass jeder der selbst Hypnose anwenden möchte erst einmal erfährt, wie es ist in Trance zu sein, um wissen zu können wie es dem Patienten eigentlich geht und was er fühlt. Wir haben bereits darüber gesprochen, dass es von Außen oft aussieht, als würde der Patient schlafen (nicht umsonst stammt Hypnose von dem Wort Hypnose- der Schlaf). Doch wie fühlt es sich für den Patienten an? Meistens ist er sehr entspannt, was man auch von Außen gut wahrnehmen kann. Viele Patienten schildern mir und auch ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass es sich anfühlt, als wäre man in Watte gepackt. Oft bekommt man noch alles um einen herum mit, doch irgendwie dringt es doch nicht ganz zu einem durch. Hypnose lernen oder Selbsthypnose verstehen ist unglaublich spannend und eine sehr angenehme Lernerfahrung. Auch Sie können zu Hause beginnen zu versuchen Selbsthypnose anzuwenden, indem Sie sich ein Hypnoseskript aus dem Internet besorgen und es sich auf Ihr Hand vorlesen. Dann legen Sie sich ins Bett und lauschen Ihrer eigenen Stimme und schon haben Sie Ihre erste Selbsthypnose durchgeführt. Hypnose lernen ist nämlich gar nicht so schwer und das wirklich spannende ist, dass man dann in der Trance die richtigen Interventionen trifft. Doch bevor Sie sich damit beschäftigen, sollten Sie erst einmal in der Lage sein eine gute Selbsthypnose zu kreieren und andere zu hypnotisieren. Beginnen Sie damit indem Sie Freunde oder Verwandte dazu anleiten sich zu entspannen.

Nun ist diese Einheit zur Einleitung von Hypnose abgeschloßen.Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und hoffe, dass Sie viel Spaß beim Hypnotisieren haben werden.

Ein kurze Einführung in die Hypnotherapie (Teil 1)

Hypnose gibt es schon seit tausenden von Jahren. Schon zu Zeiten der antiken Ägypter wurde Hypnose praktiziert und hat sich bis heute stark entwickelt. Hypnose wurde im Rahmen von Religion, Medizin, Mental Therapie und sogar zur Unterhaltung genutzt. Manche Zwecke waren würdiger als andere und manchmal wurde Hypnose auch in ein schlechtes Licht gerückt. Nichtsdestotrotz handelt es bei Hypnose oder bei der therapeutischen Anwendung, also Hypnotherapie, um ein fantastisches Werkzeug, mit dem man viel Gutes vollbringen kann. Ganz gleich ob Sie sich entspannen wollen oder Ihr Leben bereichern, indem Sie abnehmen, aufhören zu Rauchen oder unter Bulemie, Schlaflosigkeit oder Depression leiden und sich davon befreien wollen. Hypnose kann vieles und eine Hypnotherapie kann nahezu Wunder bewirken.

Hypnotherapie ist der Psychotherapie sehr ähnlich, allerdings wird die Therapie durchgeführt während sich der Patient in einer Trance befindet. Hypnotherapie wird genutzt, um die Einstellung, das Verhalten und den emotionalen State des Patienten zum positiven zu ändern. Meisten wird eine Hypnotherapie von einem lizenzierten Therapeuten ausgeführt, dafür muss man in Deutschland und Österreich eine Psychotherapie Ausbildung absolviert haben. Oft wird dieser dann den Patienten in der Kunst der Selbsthypnose unterrichten, sodass der Patient zu Hause weiter arbeiten kann und sich der Effekt vergrößert.

Doch was passiert eigentlich während der Hypnose?

Bevor die wirkliche Hypnose beginnt, muss der Therapeut dem Klienten/Patienten erklären was genau eine Trance ist. Auch muss der Patient dem gesamten Prozess zustimmen und sein Einverständnis mit der Intervention erklären. Eine Hypnose kann dem Patienten nicht aufgezwungen werden. Daher gibt es normalerweise vorher einen Gespräch in welchem alle Einzelheiten geklärt werden und das Mysterium Hypnose aufgelöst wird. Zum Schluss dieses Gesprächs sollte auch immer gefragt werden, ob der Patient noch irgendwelche Fragen hat und man sollte ihn ermutigen diese auch zu stellen. Denn ein Therapeut, der dieses Gespräch schon hundertmal geführt hat weiß wovon er spricht, doch für den Patient ist dies alles komplett neu, daher sollte er auf den Patienten gut eingehen.Ab dann kann begonnen werden mit der Arbeit und es sollte eine geeignete Induktionsmethode gewählt werden.
Doch dazu und was genau in einer Hypnose passiert wird es nächstes Mal mehr geben. Bisher haben Sie schon einiges gehört und können dies erst einmal verarbeiten oder sich durch Sekundärliteratur noch mehr Informationen beschaffen. Beim nächsten Mal erfahren Sie mehr.

Basiswissen Hypnose – Teil 1

Es gibt viele Geschichten über Hypnose. Manche sagen, dass Hypnose gefährlich und Menschen in Hühnchen verwandelt, dass man nicht mehr aufwachen kann und skrupellose Hypnotisiere die Schwächen ihrer Klienten einfach so offenlegen. Allerdings gibt es viele Menschen, die bestätigen können, das Hypnose geholfen hat ihr Leben zu verändern, ihre Ziele zu erreichen oder sich schlechter Angewohnheiten zu entledigen. Millionen von Menschen schwören darauf, dass Hypnose es ihnen erleichtert hat ihre Probleme zu bewältigen, sei es mit dem Rauchen aufzuhören, Gewicht zu verlieren, Abhängigkeiten zu überwinden, Selbstwert aufzubauen, Ängste zu überkommen, Stress zu verringern und viele andere Probleme.

Viele Menschen erkennen nicht wie wunderbar Hypnose, Hypnotherapie oder Selbsthypnose sein können. Es ist ein sicheres therapeutisches Werkzeug und trotzdem haben viele Angst eine Hypnotherapie zu machen. Ich hoffe, nun diese Angst ein für alle mal zu beseitigen, indem ich verschiedene Fragen beantworte und so Menschen die Furcht vor dem Ungewissen nehme.

Kann ich hypnotisiert werden???Ja, die meisten Menschen können in eine hypnotische Trance gehen, sei es im Rahmen von Selbsthypnose oder einer Hypnotherapie. Es gibt allerdings zwei Arten von Menschen die nicht hypnotisierbar sind. 1. Alle die an einer Psychose leiden oder einer sogenannten „Thought Disorder“. 2. Eine Person mit einem sehr geringen IQ.
Und wenn eine Person nicht hypnotisiert werden möchte, dann ist es sehr einfach sich gegen die Hypnose zu wehren.

Was ist eine hypnotische Trance?

Es ist ein normaler und natürlicher Zustand, welchen die meisten von uns mehrmals über einen Tag verteilt erleben. Es passiert besonders oft, wenn man lange, einsame Strecken mit dem Auto fährt. Sind Sie jemals irgendwo hingefahren und haben danach nicht gewusst, wie Sie eigentlich dorthin gekommen sind? Es passiert allerdings auch bei solchen Dingen wie lesen oder Fernsehschauen.Manchmal ist man so von einem Buch oder Film absorbiert, dass man nicht mehr bewusst wahrnimmt, wie die eigene Frau zu einem spricht oder die Kinder rufen. Hypnose ist einfach nur das fokussieren des bewussten Verstandes auf eine einzige Sache, sodass es zu einer Bewusstseins Verengung kommt. Der bewusste Verstand ist dann so stark fokussiert, das andere Einflüsse nicht kritisch analysiert werden können von dem bewussten Verstand. Wir hören die Dinge noch, doch wir sind nicht immer in der Lage sie wirklich bewusst zu verarbeiten.